Woher kommt das Gebet „Vater unser“?

© Andrea Marchetti

Jeder von uns kennt das „Vater unser“, das Jesus bei der Bergpredigt bekannt gemacht hat. Jedem, der das „Vater unser“ kennt, gebe ich gerne dabei zu bedenken, dass das originale Gebet aus dem Aramäischen über das Griechische und Lateinische und die mittelalterlichen Sprachen (Mittelhochdeutsch von Luther etc.) erst in die moderne Sprache übertragen wurde. Wie ein „Stille Post Spiel“ über die Jahrtausende wurde das originale Gebet 4 bis 7 Mal weitergereicht. Und dabei wurde im Beten auch noch die Haltung „pervertiert“ und zur Wirkungslosigkeit verändert.

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Christen heute sprechen bei gefalteten Händen (eine katholische Abwandlung zur Energielosigkeit) eine „Vater unser“-Variante, die zur Energielosigkeit verstümmelt wurde. Da ich mich – übenderweise – ungern mit negativen Dingen ohne positive Transformationsmöglichkeit befasse, war mein Wunsch schon seit langem sowohl energetisch zu beten und zu manifestieren. Dabei war mir bewusst, dass das originale Vater Unser von Jesus gesprochen, alleine aufgrund der Person hochenergetisch sein muss.

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Lange Rede – kurzer Sinn 😉  -dieser Tage habe ich von einem lieben Kontakt eine wortgetreue direkte Übersetzung des Vater Unser aus dem aramäischen in unser aktuelles Deutsch erhalten. Und ich möchte dies mit euch teilen, damit ihr selbst für euch hineinfühlen könnt, ob es sich auch für euch gut anfühlt, zu euch passt und dazu eine kleine Hilfestellung beim Beten noch dazu.

© Andrea Marchetti

Gebetet haben sowohl die semitischen Völker, wie auch die anderen alle (fast identisch) über die Zeiten. Man nimmt sich einen Platz und einen kleinen Teppich und kniet wie ein gläubiger Moslem darauf. Die Ausrichtung gen Süden oder Sonne etc. ist hierbei dem eigenen Geschmack und Intuition überlassen. Man kniet dabei aufrecht, damit die Wirbelsäule gerade ist und nimmt dazu die Hände zusammen, wie sie auf dem Gemälde von Albrecht Dürer „Betende Hände“ zu sehen sind.

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Das Vater unser in der Form ist hochenergetisch, ersetzt aber niemals die persönlichen Manifestationen … sondern es ist einfach eine Art Mantra der Dankbarkeit. Und es kann – aufgrund der Dankbarkeit darin – viel Energiefluss enorm unterstützen.

Für wen es also passt und sich gut anfühlt mit Beschreibung etc., für den gibt es hier jetzt noch die direkte, authentische und originalgetreue Übersetzung des Vater Unser aus dem Aramäischen:

© Andrea Marchetti

„Gebärer(in) Vater – Mutter des Kosmos. Bündle Dein Licht in uns – mache es nützlich. Erschaffe Dein Reich der Einheit jetzt. Dein eines Verlangen wirkt dann in unserem- wie in allem Licht, so in allen Formen.

Gewähre uns täglich, was wir an Brot und Einsicht brauchen. Löse die Stränge der Fehler, die uns binden, wir lassen los, die Schuld anderer die uns bindet (Herzschlag für Herzschlag).

Lass oberflächliche Dinge uns nicht irreführen, sondern befreie uns von allem was uns zurückhält. Aus Dir kommt der allwissende Wille, die lebendige Kraft zu handeln, das Lied das alles verschönert und sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert.

© Andrea Marchetti

Lebenskraft diesen Aussagen!

Mögen sie der Boden sein, aus dem alle meine Handlungen erwachsen.
So sei es.“

Das Vater unser, wie wir es kannten wurde von der Kirche schon beim Übersetzen auf die eigenen Belange verändert … hat mit Kaiser Konstantin und dem Einverleiben des Christentums als Staatsreligion und der Rückgabe der Besitztümer mit einem Kaiser an der Spitze zu tun …. Ich wünsch euch schon mal frohe Ostern.

Liebe Grüße – Frohe Ostern

© Andrea Marchetti

Steffen A. Pfeiffer

PS: Ein Wort bzgl. des „neuen“ Vater Unser. Es gibt ja mehrere Glaubensgemeinschaften in Deutschland (und ich nenne jetzt mal explizit die Zeugen Jehovas …), die vorgeben mit eigener direkter Übersetzung aus dem Aramäischen etc. die Bibel neu übersetzt zu haben.

Aber … sie haben in ihren Übersetzungen dieselben Bücher, wie die Katholiken aus dem Konzil von Nizäa 325. Sie haben in der Übersetzung dasselbe Vater Unser, wie die Katholiken, Protestanten, Kopten etc. Das bedeutet für mich … an diesen offensichtlichen Stellen, wurde die sogenannte Bibel einfach zeitwortangepasst übernommen. Und die Aussage, dass die Bibel von Grund auf direkt und neu übersetzt wurde stimmt keineswegs.

© Andrea Marchetti

Also Augen auf beim Sekten- und beim Bibelkauf. Denn jede Gemeinschaft, die den Sinn entfremdet und fern den Schriften lebt, ist sektierend. Das gilt damit für alle bekannten öffentlichen Kirchen. Da aber keine der bekannten Gemeinschaften eine wirklich originale Übersetzung hat … sind alle gewollt oder ungewollt Sektierer.

Und ich hab mich über die Jahre gewundert, warum die 144.000 zum Beispiel nicht abgeholt wurden. Hier wird einfach mit Angstbildern gearbeitet. Und DAS ist berechnend und das Gericht in der Verantwortung derer, die Schindluder mit den kosmischen Gesetzen treiben. 😉 Es gäbe noch weitere Ausführungen, warum in den Veden (Alt-Indische Schriften) ausgerechnet die 10 Gebote noch vor der Sanskrit-Schrift und vor Moses zeitlich gesehen auftauchen. Aber das … ist ein anderes Thema auch zum Selbstrecherchieren.

Ergänzung:

Wer mag, schaut sich diesen Link dazu an:

Herzlichst

Evelyn

– Mentorin auf Zeit



2 Kommentare

  1. 1. Sophie

    Kommentar vom 28. Mai 2012 um 23:36

    Mit Dank – AHO – Sophie

    ATEH MALKUTH
    VE GEBURAH
    VE GEDULAH
    LE OLAM Amen

  2. 2. Al_Rashid

    Kommentar vom 7. Februar 2015 um 21:16

    Leute, man weiß nicht, ob Christus das Vater Unser nicht in Griechisch gesprochen hat. Das da oben ist eine freie Erfindung eines Textes, der gar nichts mit dem Vater Unser zu tun hat. Ich kenne das auch, mit diesem Gebet meine Probleme zu haben. Aber es sich frei neu zu erfinden, mit der kläglichen Begründung, dass es im Aramäischen vielleicht anders gemeint war…während mal als vom Griechischen ins Aramäische rückübersetzt, um dann Wort zu erfinden, die aber auch nicht im Mindestens mit der Wortbedeutung zu tun haben, das hört sich nett an, ist aber nichts als Firlefanz!

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