Schwanger? Schwanger!

© Evelyn Worbs

Die Botschaft ist da: Ein Kind ist unterwegs!

Und schon läuft ein automatisches Programm von Gedanken und Gefühlen ab, so dass vielleicht auch Fragen wie diese gestellt werden:

  • Will ich das Kind?
  • Kann ich mich aus ganzem Herzen heraus freuen, dass ich ein Kind bekomme?
  • Bin ich überhaupt dazu schon bereit?
  • Bin ich zu jung/zu alt?
  • Kann ich diese Verantwortung überhaupt tragen?
  • Wie wird sich mein Leben verändern?
  • Welche finanziellen Belastungen ergeben sich?

Und wir erleben- auf einer ganz anderen Ebene – auch noch einmal unser eigenes Menschwerden. All unsere Erlebnisse – und damit auch unsere Emotionen – sind in unseren Zellen gespeichert. Auch aus der Zeit, als wir im Bauch unserer Mutter waren.

© Andrea Marchetti

Waren nur freudvolle Momente da? Sicherlich nein. Es gab auch Sorgen, Zweifel, Trauer, vielleicht auch Ablehnung und Zukunftsängste. Vielleicht fehlte der Mann und die Familie war nur begrenzt einsetzbar. Oftmals war die Familie gegen diese Schwangerschaft.

Jede werdende Mutter erlebt während der Schwangerschaft Ängste, da ist keine Frau ausgenommen. Und auch für den werdenden Vater sind neue Herausforderungen da, die auch er nicht so ohne weiteres weg steckt.

Ein Beispiel aus dem Artikel: „Doch auch, wenn Arne von nun an selbst atmen und essen muss und schon bald auf eigenen Füßen stehen wird, war seine Geburt kein Anfang, sondern nur ein Übergang. Längst  ist er im Bauch durch Bewegungen und Gefühle seiner Mutter, durch Geräusche, Stress und verschiedene Umweltreize geprägt worden.“

Hier der ganze Artikel: „Frühe  Weichen – Unerwünschte Kinder haben mehr Angst“

© Foto AS

Aus diesen Gründen heraus arbeite ich sehr gerne mit der werdenden Mutterund so indirekt auch mit dem erwarteten Kind mit der metamorphischen Methode, welche u.a. auch als Pränataltherapie eingesetzt wird. Und so manches Mal kommt glücklicherweise der zukünftige Vater ebenso, was zur Balance der werdenden Familie beiträgt.

Es ist so wichtig, für das Kind eine liebevolle Welt zu schaffen. Eine Welt, in der es vorbehaltslos geliebt wird, damit es später eine gesunde Selbstliebe und ein gesundes Selbstvertrauen aufbauen kann.

© Andrea Marchetti

Diese Methode – neben der Psychokinesiologie und Regulationsdiagnostik – löst viele Blockaden bereits während der Schwangerschaft auf und es zeigen sich später wesentlich weniger Neurosen, Persönlichkeitsstörungen u.v.m. Es ist für alle einfach leichter.

  • Nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen heute zur Verfügung stehen.
  • Für sich selbst und für Ihr Kind – und für die gesamte Familie.
  • Für ein glückliches und selbstbestimmtes Leben.

Herzlichst

Evelyn

Mentorin auf Zeit

Nachtrag vom 03.06.2012

Auch dieser Beitrag „Das Trauma im Mutterleib“ unterstützt meine Erfahrungen.

Was zum Beispiel ein Kaiserschnitt auslösen kann, erfährst Du hier.


3 Kommentare

  1. 1. Christine Franz

    Kommentar vom 31. Juli 2010 um 21:09

    Zur Zeit bin ich von vielen schwangeren Frauen umgeben. Was mir auffällt, ist, dass es heutzutage nicht mehr so einfach ist, sich einfach unbefangen auf sein Kind zu freuen. Wenn ich höre was es heute alles an diagnostischen Verfahren während der Schwangerschaft gibt um jegliche Form von Behinderung möglichst frühzeitig zu erkennen (wobei dann die werdende Familie oft genug mit den Ergebnissen aus solchen Untersuchungen allein gelassen wird), drängt sich mir der Eindruck auf, dass schwanger sein und ein Kind zu bekommen alles andere als natürlich ist.

    Oft genug scheint es so, dass die Ärzte mit der Fülle an gesammelten Daten über das ungeborene Kind selbst noch nichts anzufangen wissen, dass einfach noch längst nicht klar ist, welche Bandbreite an Ergebnissen sich noch im unbedenklichen Normbereich befindet.

    Und so verbringen immer mehr werdende Eltern wertvolle Zeit, in der sie sich eigentlich auf ihr Kind freuen sollten und sich mit positiven Gedanken auf das“Familie werden“ einstellen könnten, mit großer Sorge darüber, ob mit ihrem Kind denn nun alles in Ordnung ist. Hier werden Frauen – und damit sicher auch die ungeborenen Kinder – unter unnötigen Streß gesetzt.

    Ich sehe immer mehr Frauen, die um eine glückliche Schwangerschaft betrogen werden, weil man sie von Untersuchung zu Untersuchung hetzt, um noch mehr Daten zu sammeln, die noch nicht richtig gedeutet werden können. In solchen Momenten bin ich froh und dankbar dafür, dass meine Kinder noch zu Beginn des Ultraschall-Zeitalters geboren wurden, als ausser einem klopfenden Herzen noch nicht viel mehr auf dem Bildschirm zu erkennen war.

    Da war Schwangerschaft noch nicht als „Krankheit“ definiert, sondern als normaler Vorgang zur Fortpflanzung der menschlichen Art.
    Hier wünsche ich mir mehr Unterstützung für Frauen, die sie in ihrem natürlichen Gefühl für ihren Körper bestärken und Mut machen sich öfter hinterfragen zu trauen, ob wirklich jede Untersuchung, die der Arzt abrechnen kann, auch tatsächlich notwendig und sinnvoll ist.

    Christine Franz

  2. 2. Marleen Schenk

    Kommentar vom 16. September 2010 um 17:22

    Hallo,

    ich kann Christine bestätigen, von der medizinischen Seite aus wird eine Schwangerschaft immer krankheitsbezogen betrachtet, der Arzt will und muß ja schließlich Geld verdienen.

    Das Problem ist, daß für mehr vermeintliche Sicherheit mittels der Angst „geworben“ wird, das beginnt in der Schwangerschaft, ist extrem unter der Klinikgeburt zu erkennen, und setzt sich im Wochenbett und darüber hinaus fort.

    Viele Frauen haben verlernt, auf ihre Körpersignale zu achten, darüber hinaus haben wir noch viele Frauengenerationen, denen Selbstbewußtsein und Selbstbestimmung aberzogen worden sind. In unserer heutigen Ein-Kind-Gesellschaft haben Mütter keine Chance, ihre eigenen Erfahrungen mit folgenden Kindern zu leben und anders als zu Zeiten von Großfamilien und Mehrgenerationenhäusern fühlen sich junge Mütter größtenteils isoliert, besonders, wenn sie die ersten sind, die im sozialen Umfeld Eltern werden.

    Dazu kommen häufig Konflikte mit dem Partner, weil die Erwartungshaltungen extrem hoch sind, teilweise aber auch sehr verschieden, und es eine große Herausforderung ist, in die neue Rolle als Eltern hineinzuwachsen.

    All diese Ängste haben ganz gewiß Einfluß auf das Kind, aber immer noch ist das Thema „postpartale Depression“ stark tabuisiert und wird immer noch zu selten erkannt.

    Ich möchte in diesem Zusammenhang nochmal darauf aufmerksam machen, weil mir dieses Thema durch meine Arbeit sehr wichtig ist.

    Meinen Artikel zum Thema „Postpartale Störungen in der Stillzeit“ finden Interessierte auf meinem Profil auf XING:
    https://www.xing.com/profile/Marleen_Schenk
    oder in der „Stillzeit“-Ausgabe „Stillhindernisse, Teil 2“, zu beziehen über http://www.afs-stillen.de

  3. 3. Evelyn

    Kommentar vom 4. September 2011 um 13:50

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