Zeigt her Eure Füße

© Andrea Marchetti

Ich weiß nicht, wie es Euch ergeht. Doch gerade jetzt im Sommer betrachte ich mir gerne die Füße von anderen Menschen. Erst einmal fällt mir das Schuhwerk auf, dann (gerade bei Frauen), ob die Zehnägel lackiert sind, ob Hornhaut zu sehen ist etc.

Und was ich teilweise zu sehen bekomme, finde ich erschreckend. Ansonsten gepflegte Menschen legen wenig wert auf gepflegte Füße. Dabei „tragen“ uns doch unsere Füße durch unser gesamtes Leben. Sie gehen mit uns, wohin wir auch gehen. Sie halten uns aufrecht und stabil mit ihren 26 Knochen und 32 Muskeln und dazu die ganzen Sehnen. Gerade wir Frauen dürfen uns bewusst sein, daß zu enge Schuhe und sehr hohe Absätze – zumindest auf Dauer, sprich täglich Stunde für Stunde – langfristig zu schmerzhaften Fehlstellungen führen.

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Du hast Dir vielleicht schon einmal Fußreflexzonenmassagen gegönnt? Dann weißt du, daß in den Füßen alle Organe und Reflexzonen unseres Körpers zu finden sind. Wir können somit über unsere Füße unser körperliches wie auch seelisches Ungleichgewicht in die Balance bringen.

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Die Körperhaltung beginnt noch immer bei  bzw. mit den Füßen – und durch Fehlstellungen ergeben sich Rückenprobleme (Übrigens: Stichwort „Rücken“ eingeben und es erscheinen weitere Beiträge zu diesem Thema).

Hier ein paar nützliche Tips für „gesunde“ Füße:

  • Möglichst jeden Tag zwischendurch Barfuß laufen, das entspannt die Füße, gerade nach dem Tragen von zu engen  Schuhen.
  • Übungen mit einem Igelball tun vor allem den kleinen Fußmuskeln und den Zehen gut.
  • Immer wieder die Schuhe am Tag wechseln, insbesondere von hohen Absätzen auf flache.
  • Die „Highheels“ den  „großen“ Auftritten vorbehalten.
  • Strümpe wie Schuhe möglichst aus natürlichen Materialien wählen (statt Kunststoffe).
  • Verwende in Saunen, Badeanstalten etc.  Badesandalen.
  • Trockne Deine Füße auch zwischen den Zehen ab.

    © Andrea Marchetti

  • Creme nach dem Duschen bzw. Baden Deine Füße mit einer speziellen Fußcreme ein.
  • Eine regelmäßige Pediküre ist ebenfalls erforderlich – mit einer sachkundigen Hornhautentfernung. Ich persönlich finde es ekelig, die dicken und eingerissenen Hornhautschichten an den Fersen zu sehen.

Unsere Füße hinterlassen ein individuelles Bild von uns und sie zeigen Spuren davon, wie wir durch unser Leben gehen, welche gesundheitlichen Probleme bestehen, so Spannungsbereiche in unserem Körper sind und noch ganz viel mehr.

© Andrea Marchetti

Wann bist Du das letzte Mal ganz „bewusst“ gelaufen? Hast jeden Schritt mit Achtsamkeit getan, die verbrauchte Energie gespürt, die Du in Mutter Ernde hast fließen lassen – und die frische Energie, die Du über Deine Fußchakren aufgenommen hast?

Louise L. Hay geht noch ein Stück weiter, indem sie sagt:

Ich liebe meine Füße

  • Ich habe ein wunderbares Verständnis.
  • Ich stehe fest verwurzelt in der Wahrheit.
  • Mein Verständnis meiner selbst, der anderen und des Lebens nimmt ständig zu.
  • Ich werde getragen und genährt von der Mutter Erde, und die universelle Intelligenz lehrt mich alles, was ich wissen muß.
  • Ich bin auf diesem Planeten sicher und geborgen und nähere mich meinem Besten.
  • Ich bewege mich mit Leichtigkeit durch Zeit und Raum.

    © Andrea Marchetti

  • Ich wähle die Gedanken, die eine wunderbare Zukunft erschaffen und trete in sie hinein.
  • Ich liebe meine wunderbaren Füße und ich bin dankbar dafür.

Schenke auch Deinen Zehen die nötige Aufmerksamkeit. Auch hier mag ich Louise L. Hay zitieren:

Ich liebe meine Zehen

  • Meine Zehen inspizieren die Zukunft; sie gehen vor mir her, um den Weg freizumachen. Sie sind gerade, biegsam und kräftig.
  • Sie schreiten aus, fühlen und finden den besten Weg im Leben.
  • Ich wähle die Gedanken, die meinen Weg beschützen.
  • Indem ich vorwärts schreite, ergeben sich alle Einzelheiten von selbst.
  • Ich liebe meine wunderbaren Zehen und bin dankbar dafür.

© Andrea Marchetti

Die Redewendungen

  • Ich habe keinen Fuß in die Tür bekommen …
  • Zwischen Tür und Angel stehend …
  • Mir ist jemand auf die Füße getreten …
  • Mit einem Fuß bereits im Gefängnis …

sprechen ja auch ihre eigene Sprache. Beobachte Dich selbst einmal, welcher  Automatismus gerade in Dir abläuft, wenn Du diese (vielfach sogar ungewohnten) Gedanken zum Thema „Füße“  liest.

Spüre, wie Deine Füße darauf reagieren und welche Lust zum Ausprobieren in Dir entsteht. Deine Füße und Dein Körper werden Dir die Umsetzung danken. Und vielleicht magst Du auch einmal für Dich reflektieren, wie Deine Einstellung ist zu Deinem Leben, zum Leben als solches und dem Leben anderer.

Herzlichst

Evelyn

Mentorin auf  Zeit


1 Kommentar

  1. 1. Adelheid Patzer

    Kommentar vom 21. Januar 2014 um 20:49

    Liebe Evelyn!
    Auf den Beitrag zu den Füßen war ich gleich gespannt.
    Ja, ich schätze meine Füße, schon, weil sie mich immer tragen.
    Beim letzten Satz:
    „Spüre, wie Deine Füße darauf reagieren und welche Lust zum Ausprobieren in Dir entsteht.“
    Habe ich das Gefühl meine Füße werden leicht und locker, wollen gleich loslegen mit Übungen.
    Das hört sich ganz dödelig an, ist aber tatsächlich so.

    Viele Grüße Adelheid

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