Tierisch gut – Tiere als Spiegel der Seele
11. Februar 2012 von admin | kein Kommentar
Autorin ist Regula Meyer
Die Symbolsprache der Tiere
Im Garten, beim Spazierengehen, beim Joggen – wir genießen die freie Natur um uns herum. Plötzlich ein Tier – es hält kurz inne – und verschwindet ebenso schnell wie es gekommen ist. Ein erhebender Moment! Und wir rätseln, was das Tier uns sagen wollte.
Die Schweizerin Regula Meyer beschreibt aus eigener, langjähriger Erfahrung den Sinn und die Deutungsmöglichkeiten für solche Begegnungen anhand von über 190 Tiercharaktern. Der schamanische Ansatz der Autorin erklärt, wann und wie Tiere als Spiegel unserer Seele wirken. Alle Beschreibungen handeln von Tieren aus dem mitteleuropäischen Raum und sind mit Fotos versehen. Um den Einstieg zu erleichtern, gibt Regula Meyer Tips und Ratschläge, was bei der Begegnung mit den Vertretern aus der Tierwelt zu beachten ist.
Persönliche Anmerkung:
Ich bin immer wieder sprachlos, welche Botschaften uns die Tiere geben, wenn sie in unserem Leben sich zeigen und wenn wir ihnen zuhören bzw. Beachtung schenken. Ob es die Motte ist, die gerade an den unmöglichsten Stellen zu finden ist oder die Ameise, die da ist, wo sie völlig „überflüssig“ ist.
Wenn wir den Be-Deutungen Raum geben, erkennen wir, was gerade angesehen werden will bzw. gesehen werden darf. Für mich sind Tiere – auch als Krafttiere – wesentliche Helfer in meinem Leben. Sie sind für mich liebevolle Begleiter, heilend und unterstützend. Es lohnt sich, ihnen zuzuhören.
Viel Spaß beim Lesen – und ganz, ganz viele Erkenntnisse. 😉
Herzlichst
– Mentorin auf Zeit –
Nachtrag vom 03.08.2012
Hier eine Kostprobe aus dem Buch:
Der Schmetterling und seine Botschaft
Sie selbst haben in Ihrer Menschwerdung eine Transformation durchgemacht. Im Bauch Ihrer Mutter haben Sie ausschließlich im Wasser gelebt. Ernährt wurde Ihr Körper über den Nabel, geatmet haben sie nicht. Ähnlich wie das Puppenstadium der Raupe waren Sie eingebettet in eine schützende Hülle, worin sich Ihr Werden vollziehen konnte.
Durch die Geburt haben sich die Lungen entfaltet. Sie kamen aus der Dunkelheit ans Licht, aus dem Wasser an die Luft. Sie mußten sich an das Atmen gewöhnen, ans Essen und Verdauen und an die Freiheit. Die Verwandlung von der Raupe zum Schmetterling ist noch viel ausgeprägter. Sein ganzes Sein wird in der Ruhe transformiert. Alles im Menschen und in seiner Erfahrungswelt unterliegt der Transformation. Der Schmetterling schaukelt in ihr Bewusstsein, um Sie in Ihren momentanen Themen an das Stadium der Transformation zu erinnern und als Hoffnungsträger, daß die Leitchtigkeit das Ziel einer jeden Transformation ist.
Der Schmetterling bedeutet Transformation. Gedanken und Gefühle im Augenblick der Begegnung sollten sich mehr dem Licht, der Leichtigkeit, dem Bunten und Freudigen zuwenden. Prüfen Sie selber, ob Ihr momentanes Problem oder Themen in der Eiphase, der Raupenphase oder Puppenphase liegt. Ganz egal, welches Stadium der Transformation aktuell ist, Freude und Vertrauen sind die richtige Nahrung. Transformationen gehören zum Lebenszyklus. Etwas wird abgeschlossen, damit daraus etwas Neues entstehen kann. Abschließen bedeutet loslassen. Sie brauchen die Vergangenheit und Ihr vergangenes Handeln nicht zu verachten.
Der Schmetterling wird die Raupen kaum verachten. Sie sind ihm egal. Wenn Sie auf Ihr Leben zurückschauen, wird es Momente geben, wo Sie Ihr vergangenes Verhalten aus der heutigen Sicht kaum mehr verstehen können. Vielleicht ist Ihnen das eine oder andere sogar peinlich. Lassen Sie es liebevoll los, es ist ein Raupenstadium gewesen und hat zur Leichigkeit dieser Zeit geführt. Der Schmetterling erinnernt uns, daß wir uns Flügel wachsen lassen dürfen, daß wir uns emporschwingen können zum Licht, daß wir unsere eigenen Farben offen zur Schau stellen dürfen und uns vom Nektar das Lebens ernähren können.