Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags

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Autorin ist Karen Kingston

Feng Shui ist die chinesische Kunst, Häuser so zu bauen und Räume so einzurichten, dass Menschen sich darin wohl fühlen und ihr Energieniveau behalten oder sogar stärken.

Nun werden wir vielleicht nicht gleich unser Haus umbauen oder unsere Wohnung völlig umgestalten wollen, aber Gerümpel haben wir alle. Jeder hat irgendwo Kisten mit Kram, den er eigentlich nicht mehr braucht, sich aber nicht wegzuwerfen traut, weil dieses oder jenes nochmal nützlich werden könnte; jeder hat unaufgeräumte Schubkästen, Regale oder ganze Schränke voll mit Krempel, der nur Platz wegnimmt und das Suchen erschwert.

 

Wie wir uns von unnötigem Ballast befreien und so unsere gestaute Energie und damit unser ganzes Leben in Schwung bringen, erklärt die international bekannte Feng-Shui-Expertin Karen Kingston in ihrem ungemein praktischen Buch.

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Persönliche Anmerkung:

Ich hab eine ganze Weile gebraucht, bis ich mich aufraffte, mir meine Sachen genauer anzusehen. Vieles ging davon dann in andere Hände – und einiges direkt in den Müll. Tat gut – und ich kann nur empfehlen, dies einmal auszuprobieren. Da ist mehr dran als ich erst dachte. Vor allem was die vielen Zeitungsartikel und Zeitschriften anbelangte. Da hatte sich etwas angesammelt!  🙁

Hier ein kurzer Auszug aus dem Buch:

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Gerümpel ist blockierte Energie

Das englische Wort «clutter» (Durcheinander, Krempel, Gerümpel) leitet sich vom mittelenglischen «clotter» ab, was «gerinnen» heißt – und viel gestockter kann es wohl kaum mehr werden.

Gerümpel sammelt sich, wenn Energie stagniert, und umgekehrt stagniert  Energie, wo sich Gerümpel sammelt. Also beginnt die Unordnung als Symptom für das, was in Ihrem Leben geschieht, und wird Teil des Problems. Denn je mehr Sie ansammeln, umso mehr stagnierende Energie wird dadurch gebunden. Sie wissen selbst, wie es ist.

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Sie gehen eine Straße entlang und sehen, dass jemand achtlos eine leere Zigarettenschachtel in eine Ecke geworfen hat. Kommen Sie am nächsten Tag an derselben Stelle vorbei, hat sich zur leeren Zigarettenschachtel noch weiterer Abfall hinzugesellt. Über kurz oder lang wird die Ecke zu einer wahren Müllhalde. Dort sammelt sich das Gerümpel ebenso wie bei Ihnen zu Hause. Es fängt mit wenig an, dann wächst und wächst es langsam – parallel zur stagnierenden Energie, die sich wiederum wie eine Bremse auf Ihr Leben auswirkt.

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Wenn Sie Ihr Leben nach Abschluss einer bestimmten Phase wieder neu in Gang bringen, werden Sie instinktiv das Gerümpel aus dem Haus schaffen und neu anfangen wollen. Das kommt Ihnen ganz selbstverständlich vor. Eine Herangehensweise ans Gerümpelbeseitigen ist folglich die, dass wir uns selbst verändern und irgendwann nicht länger ertragen, mit dem Durcheinander um uns herum zu leben. Es gibt viele Bücher und Kurse, die Selbstverwirklichung lehren (und ich rate Ihnen, sich damit zu beschäftigen), aber auch mit denen kann es eine Weile dauern, bis Sie sich so inspiriert fühlen, Ihr Umfeld zu entrümpeln.

Was ich in diesem Buch darlege, ist ein neuer Ansatz: Ordnen Sie Ihr Leben, indem Sie Ihr Gerümpel ausmisten, und Sie erreichen eine ganz neue Lebensenergie. Ich möchte Ihnen etwas Praktisches, Greifbares vermitteln, mit dem Sie sich selbst aktiv helfen können.

Schaun Sie doch einfach mal auch hier herein.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen – und ganz, ganz viele Erkenntnisse. 😉

Herzlichst

 

Evelyn

Mentorin auf Zeit

PS: Und wenn wir das unberücksichtigt lassen, lehrt uns unser Leben … Dann wird’s heftig und die Verluste sind größer. 😉


3 Kommentare

  1. 1. Frauke Danker

    Kommentar vom 3. Juni 2011 um 03:36

    Das Aufräumen beginnt im Kopf–wenn ich den nicht klar kriege, dann nützt keine Weisheit der Welt,weil ich nicht weiß wo Rumpel beginnt und wo er aufhört. Echtes Gerümpel jedoch fällt bei jedem Umzug an– noch schöner ist ein Wasserschaden, der endlich die Bücher entsorgt, die man weder aus dem Haus entfernen noch verkaufen wollte. Aber auch Erbe kann belastend sein– wohin mit dem Rosenthal der 30er Jahre? In den Schrank, sichtbar, behütet und Weihnachten auf den fein gedeckten Tisch. Feng shui(in Mandarin übrigens fang ausgesprochen) bringt den Spiegel ins Haus – aber bei häuslichen Wasserfällen in künstlichem Brunnengeplätscher — tut mir Leid–aber da muss ich zu oft aufs Klo. Und auch blitzende Kristalle vor Fenstern verdeutlichen mir nur durch vermehrtes Sonnenlicht in verschiedenfarben Prismen…ich muss dringend Staubwischen:-)

  2. 2. Evelyn

    Kommentar vom 4. Juni 2011 um 00:32

    Der eine geht so heran und der andere wieder anders. Allein das kleine „Entrümpeln“ setzt schon mal viel frei. Die eine Schublade hier, die andere Kiste dort und so kommt eines zum anderen. Damit werden Energien freigesetzt, ob man/frau sich darüber im Klaren ist oder nicht. 😉 Das funktioniert einfach!

    Und mit „Familiengeschenken“ ist das sowieso so eine Sache für sich. Ich bekam irgendwann als erwachsene Frau von meiner Familie eine Puppe geschenkt. Total in dunkelbraun gewandet … 🙁 So schnell hab ich mich noch nie von einem Geschenk getrennt. Ich hatte das Glück, daß die Tochter einer Bekannten, die auch zur Feier kam, die Puppe gefiel – und sie bekam sie von mir sofort geschenkt. Ich hab bis heute keine Ahnung, weshalb mir dieses „Präsent“ überreicht wurde. Mein Gesicht muß Bände gesprochen haben 😉

    Übrigens: Laufend zur Toilette müssen ist gut für die Nieren. Dann werden sie ordentlich durchgespült – auch ein „Entsorgen“ 🙂

    Ich liebe übrigens das Tanzen der Regenbogenfarben durch die Kristalle; und komisch ist – ich sehe keinen Staub 😉 😉

  3. 3. Frauke Danker

    Kommentar vom 6. Juni 2011 um 11:10

    🙂 Das urzeitliche Gedächtnis ist im Menschen tief verankert– Der eine ist Jäger ,der andere immer noch Sammler, der nächste Höhlenmensch geblieben 🙂 Eine wichtige Erkenntnis, die der Innenarchitekt bei der Planung unbedingt berücksichtigen muss…:-) kein Höhlenmensch möchte sein Bett mittig in einem Freiraum stehen haben mit Blick auf die gesamte Nachbarschaft, der Jäger liebt es möglichst schmucklos kahl, der Sammler behaglich und warm und gehen wir zum Farbenspiel über, da ist die Seele gefragt und selbst der Jäger hat da Einiges auf Lager und nicht immer ist es rot. Hat der Planer diese urzeitlichen Eigenschaften berücksichtigt, so darf er mit Wind und Wasser( deutsch für feng und shui) beginnen — aber keineswegs damit aufhören:-)Wobei wir dann beim Hausbau wären… Wirbelnde Stauborgien tanzen nicht durch die Kristalle,sondern nun im bunten Farbenallerlei gut sichtbar quer durch den Raum.. je nach Sonnenstand 🙂

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