Alkohol in der Familie – Wege zur Selbsthilfe

Autorin ist Alison Burr

Die Zahl der Alkoholabhängigen nimmt in erschreckendem Maße zu. Wie jede andere Sucht beginnt der Alkoholismus meist schleichend, und ohne dass der Betroffene den Beginn der Krankheit klar erkennen kann. Auch die Angehörigen merken es oft zu spät.

Das Tragische daran:
Alkoholismus ist nicht nur die Krankheit des Abhängigen, es ist eine Krankheit der ganzen Familie. So nämlich, wie der Alkohol die Persönlichkeit dessen verändert, der die Kontrolle über das Trinken verloren hat, so verändert sich durch den täglichen Kleinkrieg, durch das Versteck spielen müssen vor den Nachbarn und die vielen Demütigungen das Leben des Partners und der Familie.

Dieses Buch wendet sich in erster Linie an die Angehörigen von Alkoholikern. Die Autorin zeigt, wie wichtig es ist, dass sich der Co-Alkoholiker sein eigenes Leben nicht durch die Trunksucht des Partners ruinieren läßt. Aus eigener Betroffenheit möchte sie allen Mut machen, die verschiedenen Wege zur Selbsthilfe kennenzulernen. Alison Burr ist ein Psydonym. Die Autorin lebt in England und ist dort engagiertes Mitglied einer Al-Anon-Gruppe. 

 

Persönliche Anmerkung:

Seit 1968 ist der Alkoholismus als Krankheit von der WHO anerkannt. Millionen bzw. Milliarden an EURO werden jährlich weltweit für die Behandlung(en) ausgegeben – und der Schaden für die Wirtschaft, am Arbeitsplatz ist dabei unberücksichtigt. Alkohol schädigt die Nerven, die Gesundheit – z.B. kommt es zu Bewusstseinstrübungen,  Desorientiertheit, Sinnestäuschungen, Affekte, die Psychomotorik ist betroffen und es entstehen vegetative Störungen, wie z.B. Herzrasen (Tachykardie), Schlafstörungen, Blutdruckkrisen und vieles mehr. Auch eleptische Anfälle sind möglich. Mehr als 40.000 Menschen sterben allein in Deutschland jährlich an den Folgen des Alkoholkonsumes. All diese Ausführungen gelten sowohl für Männer als auch für Frauen.

© Andrea Marchetti

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Bedenken Sie bitte auch, daß es unterschiedliche Stadien beim Alkoholismus gibt. So wird unterschieden zwischen dem Konflikttrinker, dem Gelegenheitstrinker, dem süchtigen Trinker, dem Gewohnheitstrinker (Spiegeltrinker) und dem Quartalstrinker.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen – und ganz, ganz viele Erkenntnisse. 😉

Machen Sie  – ob Sie nun Co-Abhängig sind oder Alkoholiker – Gebrauch von den Möglichkeiten, die die Psychokinesiologie und Regulationsdiagnostik mit sich bringen.

Herzlichst

Evelyn

– Mentorin auf Zeit –


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