Krank durch Messer und Gabel

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Ich bin immer wieder überrascht darüber, wie doch die meisten von uns ihre Eigenverantwortung an der Türklinke der Arztpraxis abgeben. Es wird geklagt über Müdigkeit, über Schmerzen, über Unverträglichkeiten, klagen über kalte Hände und Füße, immer häufiger bekommen Menschen einen Herzinfarkt oder einen Hörsturz, rutschen ab in die Depression, gehen immer mehr in die Bewertung von „Gut“ und „Schlecht“. Da ist der Bluthochdruck – oder auch der niedrige Blutdruck. Da kommt das Gefühl des Ausgebranntseins (modern Burnout genannt). Sodbrennen gehört für viele heute schon zur Tagesordnung, ebenso wie die Schlafstörungen, u.a. durch Restlegs. Kopfschmerzen oder auch Migräne führen zur Einschränkung der Lebensqualität. Allergien und Asthma nehmen immer mehr zu, ebenso die Konzentrationsstörungen.

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Wenn ich dann nachfrage, was eigentlich der pH-Wert aussagt über den Stoffwechsel und dem damit verbundenen Säure-Basen-Gleichgewicht, bekomme ich als Antwort: Ich war beim Arzt und der sagte, alles wäre in Ordnung, es gab „irgendwann mal“ eine Blutabnahme. Ich sitze dann da und lächel leise in mich hinein: Unser Körper tut alles, das der pH-Wert unseres Blutes bei rund 8,5 liegt und bleibt – sonst sterben wir. Um diesen Wert zu erhalten, zieht er an allen anderen Stellen die möglich verfügbaren Basen ab und somit kommt der Säure-Basen-Haushalt immer mehr ins Ungleichgewicht und wir werden krank.

Wenn ich empfehle, einmal für eine Woche lang den pH-Wert des Urin’s selbst zu testen, weil wir damit eine aktuelle Übersicht über das Geschehen im Körper erhalten, wird vielfach nur „müde“ gelächelt. Einige Menschen gibt es, welche sich sogar die Teststreifen kaufen – doch es kommen Ausreden, weshalb es unmöglich war, die Werte zu ermitteln. Krankheiten haben Wert: Ich bin krank, ich kann nicht (ehrlicher wäre es zu sagen: Ich will krank bleiben!), Schonung wird eingefordert und das ewige Klagen über Beschwerden bleibt erhalten. Lieber stopfen sie sich weiter ungesund alles in sich hinein – sowohl an Nahrung wie auch an ungeliebten Momenten, die auf die Seele Auswirkung haben und damit einen Beitrag an dem Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushaltes haben.

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Wer z.B. beachtet bei Diabetes, dass diese durch säureüberschüssige Zivilisationskost verursacht oder verstärkt wird. Denn die basenbenötigende Bauchspeicheldrüse wird durch Übersäuerung nachhaltig geschädigt, was zu einem starken Anstieg von Ketonen und zu den zahlreichen Spätfolgen des Diabetes führt (Nervenerkrankungen, Erblindung, schlechte Wundheilung und Zelltod).

Der Diabetes selbst bildet besonders viele Säuren im Körper. Ausgerechnet hier wird oft eine eiweißreiche und damit besonders säuernde Kost empfohlen. Die daraus resultierenden Belastungen summieren sich natürlich mit der Zeit, weshalb Diabetes vorwiegend im Alter auftritt. Die Ursache der Altersdiabetes ist weniger der Insulinmangel als vielmehr die Schädigung der Bauchspeicheldrüse, insbesondere der Langhans’schen Inseln, durch eine hohe Säurebelastung. Hier bringt ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt mit den nötigen Nahrungsergänzungen zur Spurenelementeversorgung oft erstaunliche Erfolge. Denn die Spurenelemente sind zur Bildung, Speicherung und Freisetzung von Insulin unverzichtbar. In erster Linie fehlt bei Diabetikern oft Zink, ein Mangel, der zu einer Störung des Immunsystems und verzögerter Wundheilung führt. Aber auch das Spurenelement Chrom hat einen Einfluß auf den Zuckerstoffwechsel und sollte daher ausreichend vorhanden sein.

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Vor allem aber sollte die permanente Entsäuerung des Körpers mit einer täglichen Basenflut von pH 7,5 Grundlage jeder Therapie sein, denn die Entsäuerung entlastet nicht nur den Organismus und stärkt das Immunsystem, sie kann auch den Wirkungsgrad des Insulins deutlich verbessern. Daher wurde früher, als das Insulin noch nicht zur Verfügung stand, bis zu 30 Gramm Natriumbikarbonat täglich verordnet.

Bluthochdruck kennen viele von uns mehr als gut. Zu niedriger oder zu hoher Blutdruck, Blutdruckschwankungen sowie schlechte Blutzirkulation, Neigung zu Blutungen und Erhöhung der Cholesterin- und Harnsäurewerte im Blut können säurebedingt sein.

Hoher Blutdruck mindert deutlich die Lebensfreude und ist mitverantwortlich für Erektions- und Orgasmusstörungen. Aber auch Sehstörungen, Schwindel und Kopfschmerzen sind darauf zurückzuführen, dass eine ständige Säurebelastung vorliegt. Vor allem aber ist hoher Blutdruck ein großer Risikofaktur für Herzinfarkt und Schlaganfall.

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Durch zu hohen Blutdruck werden die Wände der Blutgefäße stark belastet und das Sauerstoffangebot für den Herzmuskel und damit für den ganzen Organismus wird reduziert. Die konsequente Entsäuerung des Körpers hat einen sofort wirksamen positiven Einfluß auf den Blutdruck. Auch die Cholesterin- und Triglyzeridwerte, beides Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sinken deutlich durch eine basenreiche Ernährung mit basischer Nahrungsergänzung, wodurch die Lebensqualität deutlich gesteigert wird.

Es ist relativ einfach, die Eigenverantwortung wahrzunehmen, statt weiter die Verantwortung beim Arzt abzugeben. Du bist selbst derjenige, der Dich krank macht – und nur Du kannst Dich selbst gesund machen. Höre auf Deinen Körper: Er sagt Dir genau, was er von Dir braucht!

Ich weiß sehr gut aus meinem eigenen Leben, dass ich viel versäumte in der Vergangenheit. Doch Stück für Stück hole ich die abgegebene Verantwortung zu mir zurück, gehe den Weg der Naturheilkunde, für die ein ausgeglichenes Säure-Basen-Verhältnis Grundlage für eine Heilung ist.

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Überlege einmal, was Du der Erde übergibst, wenn Du beerdigt wirst: Einen völlig übersäuerten Körper mit ganz vielen Giften. All das geht in die Erde ein – und damit in den eigentlich „lebenserhaltenden“ Kreislauf. Pfui!

Bedenke ebenso: Säuren zerstören sogar Stein oder Metall. Bleiben sie in unserem Körper, ohne dass sie durch Basen neutralisiert werden, führt dies zwangsläufig zu den verschiedensten Krankheiten.

Es bewahrheitet sich immer wieder: Der Mensch ist, was er isst. Mir ist bewusst, dass die meisten Ärzte die Azidose (Übersäuerung des Körpers) verharmlosen. Doch ich erlebe immer wieder bei mir selbst (und bei Menschen, die sich diesem Weg öffnen) die besten Veränderungen – und zwar Richtung Heilung. ♥ Mir war der Preis einfach zu hoch, den ich für die Missachtung meines Körpers und dessen Bedürfnisse zahlte.

So, nun trinke weiter Deine 2 Liter Kaffee am Tag, berausche Dich weiter an Deinem Zuckerkonsum, Deiner Limonade, genieße Deinen Stress, Deinen Ärger und erfreue Dich vor allem an Deinen Gesundheitsstörungen! Doch unterlasse es bitte, weiter andere für Deine fehlende Gesundheit verantwortlich zu machen.

Herzlichst
Evelyn
Mentorin auf Zeit

PS: Erneut an dieser Stelle der Hinweis auf meinen Beitrag „pH-Wert-Messung des Urins“


1 Kommentar

  1. 1. Tennesse will

    Kommentar vom 16. Mai 2015 um 15:42

    ich danke Ihnen für das interessante Artikel!

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