Achtung – Achtsamkeit

© Andrea Marchetti

Achtung

Wertschätzung, Anerkennung. Das verlangt Aufrichtigkeit, Aufgerichtet sein, volle Aufmerksamkeit. Achtung! Soldaten stehen bei „Achtung“ stramm, um den Befehl des Offiziers voll aufnehmen zu können.

Im Begriff Achtung ist die Acht enthalten, liegend das Zeichen für Unendlichkeit. Als kinesiologische Übung dient sie gleichzeitig, um die beiden Gehirnhälften miteinander zu verbinden. Das Malen einer liegenden Acht erzeugt Harmonie. Das Gegenteil von Achtung ist Ächtung.

© Andrea Marchetti

Impulse:
Achtung beginnt mit der Achtung vor sich selbst! Beschenken Sie sich täglich mit kleinen Aufmerksamkeiten. Ohne Shopping! Achten Sie auf Ihr Aussehen, Ihre Kleidung, Ihre Gedanken, Ihre Zeit, Ihre Lebensfreude…

Aus: Du bist was Du sagst.

Gerne klammern wir uns an andere: an unsere Kinder, an unseren Partner, an … und hoffen, von ihnen die nötige Achtung bzw. Achtsamkeit zu erhalten. Doch wenn wir uns diese Form der Achtsamkeit selbst entgegen bringen, dann haben wir die Freiheit, auch anderen diese Achtsamkeit zu schenken. Es ist unnötig, anderen Schuldgefühle „machen“ zu wollen, weil sie anders handeln als wir es uns vorstellen, als wir es „erwarten“ … Dann genießt Du auch die in Dir wohnende Traurigkeit. Du entspannst.

© Andrea Marchetti

Womit beschenkst Du Dich heute selbst? Sei allein einmal achtsam = wachsam darüber, was Du Dir selbst alles verweigerst. Schreibe es Dir auf, täglich – und Du wirst immer mehr erkennen. Es lohnt sich z.B. ein Erfolgstagebuch zu führen – und das macht richtig Spaß.

Herzlichst

Evelyn

Mentorin auf Zeit

Siehe hierzu auch mehr unter meinen Buchempfehlungen.


3 Kommentare

  1. 1. Ingo-Wolf Kittel, Augsburg

    Kommentar vom 4. Juli 2012 um 13:14

    Verstehe ich Ihren Blogbeitrag richtig, dass Sie auf Wichtigkeit und Bedeutung von aufmerksamer Zuwendung aufmerksam machen wollen?

    Diese Art von „bewusster“ Hinwendung auf etwas mit absichtlicher und gezielter Konzentration darauf ist umgangssprachlich ja meist gemeint, wenn wir von beachten reden, von beobachten, acht geben usw., während „achtsam mit etwas oder jemanden umgehen“ meist mehr meint, nämlich dabei auch behutsam sein, vielleicht sogar vorsichtig.

    Mit „Achtsamkeit“ kann heute aber auch noch ganz etwas anderes gemeint sein; darauf versuche ich, in den hier http://alturl.com/fnn9h verlinkten Texten aufmerksam zu machen…

  2. 2. Evelyn

    Kommentar vom 5. Juli 2012 um 23:44

    Hallo Ingo-Wolf,
    mir geht es um Achtsamkeit allgemein, sich selbst gegenüber vor allem. Denn nur dann, wenn wir in der Achtsamkeit uns selbst gegenüber sind, sind wir es dann auch gegenüber unserem Nächsten.
    Kommt es so besser an?
    Herzlichst
    Evelyn

  3. 3. Ingo-Wolf Kittel

    Kommentar vom 4. April 2013 um 13:25

    Wer sich für ein psychologisch präzise begründetes und methodisches aufgebautes „Achtsamkeits-Entwicklungs-Training“ (AET) interessiert, das noch dazu weit über übliche Verfahren hinausgeht und „Panoramabewusstheit“ (ChögyamTrungpa) zum Ziel hat, sei auf die Veranstaltung des ZWW der Uni Augsburg hingewiesen, die hier http://alturl.com/8jzft angezeigt wird.

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