Wenn du gewinnst, bist du glücklich!

© Evelyn Worbs

© Evelyn Worbs

  • Stimmt das so?
  • Für mich stellt sich die Frage, wenn ich gewinne – verliert dann der andere?
  • Und was gewinne ich?
  • Und in wessen Augen gewinne ich und in wessen Augen verliere ich?
  • Was ist der Sinn von Gewinnen und Verlieren?
  • Welche Erfahrungen nutze ich aus den beiden Möglichkeiten?

Häufig ist es doch so, daß wir uns selbst rettungslos Überfordern. Wir vergleichen uns mit anderen, was diese – scheinbar – alles sind bzw. haben und orientieren uns daran. Doch das macht letztendlich nur unglücklich. Weil – wir sind doch alle mit verschiedenen Erfahrungen ausgestattet. Und diese Erfahrungen lassen uns handeln. Und selbst ein Nichthandeln ist ein Handeln.

Ich las einen beeindruckenden Bericht zum Thema „Menschen mit Depressionen können Zuwendungen nicht annehmen und fordern unmenschlich hohe Leistungen von sich selbst“. Und dieser Bericht stimmt mich sehr nachdenklich.  Denn dieses Siegen wollen um geliebt zu werden, um Anerkennung und Wertschätzung zu erhalten, führt zwangsweise in das Verlieren.

Von sich selbst, von Lebensfreude, von Leichtigkeit, von Liebe, von Hoffnung – und wir werden krank. Und wenn wir sagen, es geht nicht mehr, ich erlebe mich ohnmächtig und hilflos: wer glaubt es einem? Wir versuchen es weiter, es jedem Recht zu machen und so die notwendige Achtsamkeit von anderen zu erlangen, die wir uns selbst verweigern.

Ein ewiger Kreislauf, täglich neu und täglich mit dem gleichen Ergebnis. Und wir verlieren uns immer mehr und geraten in einen Strudel, der fast nicht mehr aufzuhalten ist. Die Konditionierung, sprich das Programm: „Wenn ich nur mehr tue, wenn ich’s dem anderen Recht mache, dann werde ich geliebt “ läuft immer weiter und weiter und weiter. Und so bleibt es immer wieder bei dem Erleben von Opfer sein.

Und durch diese Energie, die wir ausstrahlen, ziehen wir unweigerlich die Menschen an, die in Resonanz mit uns gehen. Und wir werden weiter ausgenutzt, werden weiter keine Wertschätzung für unser Sein erhalten bzw. wenn sie uns begegnet, können wir sie auch gar nicht annehmen, denn wir erlernten es ja nie.

© AS

Erinnern wir uns noch daran, daß wir bereits in unserer Kindheit daraufkonditioniert wurden? Welchem Erwartungsdruck unserer Eltern oder anderer Erziehungsberechtigten“ waren wir ausgeliefert, um geliebt zu werden, um sicher zu sein in unserem Zuhause, damit wir Selbstliebe und Selbstwert entwickeln durften?

Wir alle tragen solcherlei Strukturen in uns. Der eine mehr und der andere weniger. Keiner ist gänzlich frei davon. Doch mit dem Krankheitsbild Depression ist nicht zu spaßen – es kann tödlich ausgehen! Das zeigte uns Robert Enke sehr deutlich auf (hier  auf dem Blog auch unter diesem Stichwort zu finden)

Nehmen Sie sich selbst an die Hand und suchen Sie sich Hilfe. Therapie-Möglichkeiten sind heute in zahlreicher Form zu finden, auch für Sie gibt es die passende Hilfe!!! Ich stehe Ihnen gerne bei der Veränderung für den einen oder anderen Schritt zur Seite, doch gehen müssen Sie selbst.

Sie wollen wissen wie? Hier erfahren Sie mehr:

Evelyn


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