Weshalb wundern wir uns dann, wenn Krankheit sich zeigt?
27. Oktober 2012 von admin | 1 Kommentar
© Jo Graetz
Der Körper ist deine Basis, er ist dein Boden; er ist es, wo du geerdet bist. Wenn man dich zum Feind des Körpers macht, vernichtet man dich, macht man dich schizophren, macht man dich unglücklich. Dein Leben wird zur Hölle. Du bist der Körper. Natürlich bist du mehr als der Körper, aber das „Mehr“ kommt später. Erst einmal bist du der Körper. Der Körper ist deine grundlegende Wahrheit, deshalb sei niemals gegen den Körper.
Wann immer du gegen den Körper bist, wendest du dich gegen Gott. Wann immer du deinen Körper nicht respektierst, verlierst du den Kontakt mit der Wirklichkeit, denn dein Körper ist dein Kontaktpunkt. Dein Körper ist deine Brücke. Dein Körper ist dein Tempel. Tantra lehrt Ehrfurcht vor dem Körper, Liebe und Respekt für den Körper, Dankbarkeit gegenüber dem Körper. Der Körper ist wunderbar. Er ist das größte Geheimnis.
- © Jo Graetz
Aber man hat dir beigebracht, gegen den Körper zu sein. So kommt es, dass du zwar manchmal zutiefst über den Baum staunst – den grünen Baum! –, dass du manchmal tief vom Mond und von der Sonne berührt bist, dass du manchmal tief von einer Blume berührt bist, aber von deinem eigenen Körper noch nie überwältigt warst. Dabei ist dein Körper das komplexeste Phänomen in der ganzen Existenz. Keine Blume, kein Baum hat einen so schönen Körper wie du. Kein Mond, keine Sonne, kein Stern hat einen so hoch entwickelten Mechanismus wie du.
© Jo Graetz
Doch man hat dir beigebracht, eine Blume schön zu finden, ein einfaches Ding. Man hat dir beigebracht, einen Baum schön zu finden, ein einfaches Ding. Man hat dir sogar beigebracht, Steine, Felsen, Berge, Flüsse schön zu finden, aber niemals wurde dir beigebracht, deinen eigenen Körper zu achten und ihn zu bewundern. Ja, der ist einem sehr nah und deshalb ist es so leicht, ihn zu vergessen. Ihr nehmt ihn für gegeben hin und deshalb ist es so leicht, ihn zu vernachlässigen. Aber er ist das allerschönste Phänomen überhaupt.
( Osho)
Fragen:
- Hörst Du Deinem Körper wirklich-wirklich zu?
- Was erzählt er Dir, sprich – worauf macht er Dich aufmerksam?
- Wie behandelst Du ihn bzw. was tust Du für ihn?
- Wie reagierst Du auf Deinen Körper und was empfindest Du für ihn?
© Jo Graetz
Gehe dabei ins Fühlen herein, schließe die Augen und wandere durch jeden Teil Deines Körpers, Deiner Organe, Deiner Zellen …
Vielleicht im ersten Augenblick ungewohnt, zumindest war das so bei mir.
Doch mit der Zeit kommt die Wahrnehmung immer besser. Probiere es „einfach“ aus.
Herzlichst
Mentorin auf Zeit
1. Maria
Kommentar vom 27. Oktober 2012 um 14:44
Hallo Evelyn ..das hast du wunderbar geschrieben ..habs gleich ausprobiert
Ich fühlte,dass ich durch das ganze Universum gehe ,also dass mein K6orper ein Mikrokosmos ist..^^Vielen dank …du hast mich an etwas erinnert ..was ich schon lange vergessen hatte.