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Existenzangst, oder: „Ich“ kann und muss gar nichts

2008 in Berlin erschien bei „mir“ Existenzangst und so geschah Hinsehen – eine Art des Hinsehens, die bedingungslos und ohne Rücksicht auf das geschah, was dabei ent-deckt werden könnte. So wurde gesehen, dass jede Angst im Grunde die Angst vor dem Tod eines „Ichs“ ist, das nur in Gedanken existiert. Mit dem Sehen , dass „ich“ tiefe Angst davor hat, in Wirklichkeit nichts, niemand zu sein und dass das, wovor das Ich Angst hat, bereits ist – Nichts und Alles zugleich – starb die Angst. Die Angst wurde als das gesehen, was sie ist: Liebe, die „ichen“ spielt.


Gabriele Rudolph (gr-h)

“Ich” hatte schon viel vom Erwachen gehört und gelesen… es schien mir etwas zu sein, das weit weg ist von dem Menschen, für den ich mich hielt, mit all seinen scheinbaren Problemen und Erfolgen. Das sollte sich als wahr herausstellen. 2004 geschah ein erstes Sehen. Aber es war nicht wirklich klar. Ängste stiegen auf und […]