Was ist eigentlich Gerümpel? (1/2)

© Wolf Wanninger

Alles ist mit allem verbunden. Wie sich das versteht, zeigen u.a. nachfolgende Ausführungen aus dem Buch von Karen Kingston „Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“:

Nach meinem Verständnis gibt es verschiedene Kategorien von Gerümpel:

  • Dinge, die man nicht gebraucht oder nicht liebt.
  • Dinge, die unordentlich und schlecht organisiert sind.
  • Zu viele Dinge auf zu engem Raum.
  • Alles, was nicht zu Ende gebracht wurde.

Werfen wir einen Blick auf die einzelnen Kategorien, damit Sie während der Lektüre dieses Buches genau wissen, worauf Sie Ihren Schwerpunkt beim Ausmisten legen sollten.

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Dinge, die man nicht liebt oder gebraucht

Dinge, die geliebt, gebraucht und geschätzt werden, sind von starken, dynamischen, freudvollen Energien umgeben, die es der Energie im Raum ermöglichen, durch die Dinge hindurch und um sie herum zu fließen. Wenn Ihr Leben einen eindeutigen Mittelpunkt hat und die Dinge in ihrer Nähe von dieser frei fließenden Energie umgeben und durchdrungen sind, werden Sie ein entsprechend glückliches, freudiges, frei fließendes Leben führen. Umgekehrt wird alles, was vernachlässigt und vergessen oder nicht gewollt, geliebt oder gebraucht wurde, den Energiefluß bei Ihnen verlangsamen und zum Erliegen bringen. Sie werden das Gefühl haben, daß Ihr Leben stillsteht.

Wir sind mit unserer gesamten Habe durch feine Energiefäden verbunden. Wenn unser Zuhause voll von Dingen ist, die wir lieben und gebrauchen, wird es für uns zu einer großartigen Quelle der Stärkung und Unterstützung. Gerümpel zieht unsere Energie hingegen herunter, und je länger wir es behalten, umso stärker wird es uns beeinflussen. Wenn man alles loswird, was keine wirkliche Bedeutung oder Wichtigkeit für einen hat, fühlt man sich körperlich, geistig und spirituell erleichtert.

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Dinge, die unordentlich und schlecht organisiert sind

Diese Kategorie betrifft die unordentlichen und hoffnungslos chaotischen Zeitgenossen. Selbst wenn Sie die Dinge auf das beschränken, was Sie wirklich gebrauchen und lieben, wird Ihre Umgebung so lange unordentlich sein, wie die Dinge über den gesamten Ort verstreut sind und es schwierig ist, zu finden, was man braucht. Vielleicht werden Sie – wie viele chronische Schlamper – behaupten, daß Ordnung in Ihrem Chaos sei und Sie die Dinge herumliegen lassen, damit sie Sie an wichtige Sachen erinnern, die sie noch erledigen müssen.

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Doch wenn Sie dann jemand tatsächlich auf die Probe stellt und danach fragt, wo sich etwas Bestimmtes befindet, können Sie bestenfalls die ungefähre Richtung angeben und selten den genauen Ort, an dem sich der gesuchte Gegenstand befindet. Das Leben der meisten Menschen läuft besser, wenn sie wissen, wo sie etwas finden können. Denken Sie zum Beispiel an Ihr Bett. Die energetische Verbindung, die Sie mit ihm haben, ist unmittelbar und klar.

Sofern Sie nicht der nomadische Typ sind, wissen Sie genau, wo es steht, und können innerhalb von Sekundenbruchteilen die geistige Verbindung zu ihm herstellen. Und jetzt denken Sie mal an Ihre Hausschlüssel. Wissen Sie genau, wo sie sind, oder müssen Sie im Geiste nach ihnen suchen? Wie steht es mit dem Brief, auf den Sie antworten sollten? Wo ist er? Wenn Ihre Sachen durcheinander gebracht werden, verheddern sich auch die energetischen Fäden, durch die sie von Ihnen verbunden sind. Und das bringt Stress und Verwirrung in Ihr Leben. Wenn Sie dagegen wissen, wo die Dinge sind, stellen sich Frieden und Klarheit ein.

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Der Krempel dieser Kategorie besteht aus Dingen, die entweder keinen bestimmten Platz haben oder einen haben, aber von ihm entfernt sind und dort stehen, wo sie nicht hingehören. Viele Gegenstände scheinen plötzlich in unserem Leben aufzutauchen, ohne daß wir uns bewusst dafür entschieden haben, sie uns anzueignen. Dazu gehört die Post, die unaufhörlich in unserem Briefkasten flattert und sich unerbittlich in den abgelegten Ecken der Wohnung verteilt, und Papierkram, der wir aus dem Nichts auftaucht und sich zu riesigen Haufen stapelt und trotzig all unseren Versuchen widersteht, ihn zu kategorisieren und zu sortieren. Dann gibt es da noch die Impulskäufe. Man bringt sie nach Hause und sagt sich: „Ich werde sie nur mal eben hierhin stellen“, und schon bleiben sie, wo sie sind. Manchmal bleiben sie da für Monate, Jahre oder sogar Jahrzehnte. Sie scheinen immer ein wenig fehl am Platze, und man ärgert sich ständig über sie.

Übung:

Mit diesem „Wissen“ schaue einmal in Deine Räume – was darf sich ändern?

Herzlichst

Evelyn

Mentorin auf Zeit


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