Takt und Rhythmus

Ich fand am Sonntag mal wieder etwas für mich ganz Inspirierendes, was ich mit Euch teilen mag:

Gib deinen Tagen Takt und achte auf Rhythmus:
Wenn du dich nicht erschöpfen und dich verlieren willst im Machen, Tun und Hetzen (Schöpfung war nicht als Er-Schöpfung gedacht), dann bring Takt und Rhythmus in deine Tage. Das kannst du auch, wenn du 8 Stunden in einer Firma arbeitest oder drei Kinder hast.

Bring Qualität in deine Mittagspause und genieße etwas, was dir schmeckt und mach einen kleinen Spaziergang. Nimm dir auch am Abend, wenn du nach Hause kommst oder vor dem Schlafen gehen 20-30 Minuten Zeit für dich allein. Dein Herz und dein Körper werden es dir danken.

Die Natur hat viele Rhythmen, Tag und Nacht, die Jahreszeiten, Morgen, Mittag, Abend und jede Zeit hat ihre eigene Energie.

Fang den Tag bewusst an und gönne dir gleich zu Anfang 10-20 Minuten der Stille, des Innehaltens, der Besinnung. Mach alle ein oder zwei Stunden oder beim Wechsel von einer Tätigkeit zur anderen zwei, drei Minuten Pause (zur Not auf der Toilette) und atme aus und tue – nichts.

Wenn wir nicht selbst für Takt und Rhythmus sorgen wie die Natur, für den bewussten Wechsel zwischen Ein- und Ausatmen, zwischen Innen- und Außenwelt, Tun und Sein, Denken und Fühlen, Geben und Empfangen, Anspannung und Entspannung, Allein-Sein und Gemeinschaft, dann kommen wir in dieser Zeitqualität schnell aus dem Takt.

Taktlose Menschen haben den Kon-Takt zu ihrem Herzen und zur Weisheit ihres Körpers verloren und gehen auch mit ihren Mitmenschen oft takt-los um.
(Robert Betz)

Wieder einmal mehr eine Anregung, mit der Natur zu fließen, zu der auch wir gehören. Wir leben in einer Zeit, wo alles immer schneller geht und es ist dadurch leicht, den Kontakt zu sich selbst zu verlieren. Da kommen z.B. Nachrichten ohne Anrede, ohne ein freundliches Wort zum Abschluß. Es werden Abkürzungen bei den SMS verwendet, weil scheinbar keine Zeit da ist, die Worte auszuschreiben.

Ein chinesisches Sprichwort sagt „Wenn du schnell sein willst geh langsam.“ Da ist so viel Wahres dran – probiere es einmal aus, Du wirst den Unterschied bemerken.

Es ist ungewohnt, sich Momente der Stille zu gönnen, wenn die materielle oder emotionale Welt gerade in Aufruhr ist. Doch genau deshalb ist es so wichtig, sich Raum für sich selbst zu nehmen.

Herzlichst

Evelyn

Mentorin auf Zeit


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