Lebe frei und unverschämt

Gefunden bei Andrea Marchetti/Facebook

Am Anfang dieses Lebens warst du ein Kind, das nichts wollte als zu lachen, zu spielen, dich und die Welt zu entdecken, zu lernen und deine Freude mit anderen zu teilen. Du warst Liebe und Freude pur. In den Jahren darauf lerntest du von großen Menschen, die selbst im Innern verletzte, angepasste Kinder waren, die ihr Herz schon lange verschlossen hatten für die Liebe, dass du so, wie du bist, nicht in Ordnung seiest, dass du dich bessern, anpassen und lernen müsstest, ein ‚guter‘ Mensch zu werden.

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Aber in dieser Zeit warst du abhängig, wolltest dazu gehören und hast dich nach Aufmerksamkeit, Liebe, Annahme gesehnt, weil diese Energie dich nährte. Aus den vielen kritisierenden, herabsetzenden und korrigierenden Rückmeldungen hast du geschlossen, dass du nicht in Ordnung seiest, nicht richtig, nicht liebenswert und gut.

In diesen ersten Jahren Unfreiheit und Abhängigkeit hast du gelernt, Scham, Schuld, Minderwertigkeit, Angst und Kleinheit in dir zu züchten durch deine dich selbst abwertenden Gedanken. „Was sollen denn die Nachbarn sagen?, Schäm dich was. Pass dich an und werde ‚normal‘, so wie wir“, hieß die Aufforderung.

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Später brauchten wir diese Sätze von außen nicht mehr. Wir hatten sie uns selbst so oft gesagt, dass wir nach ein paar Jahren in uns einen inneren Richter und Kritiker gezüchtet haben, der die Aufgabe deiner Eltern übernahm. Und noch heute, wo wir im Außen frei sind, ein Leben unserer Wahl zu führen, leben die meisten Erwachsenen immer noch unter der Knute und Aufsicht dieses inneren Aufsehers und Mahners, der ihnen ständig zuruft: Pass auf, was die Anderen über dich denken und sagen könnten. Sei normal wie sie. Schau, was sie von dir wollen, und mach es ihnen Recht. So kommst du hier über die Runden!“

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Erkenne deine Scham als das Werk der Unliebe zu dir selbst. Höre auf dein Herz und lebe frei und unverschämt und ruf der Welt zu „Ihr dürft denken und reden über mich, was ihr wollt. Ich höre auf mein Herz und bringe es täglich mehr zum Singen. Ich lebe ein unverschämt, freies, glückliches Leben.“
(Robert Betz)

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Frage: Erkennst Du Dich darin wieder?

Wir kennen alle diese Konditionierungen. Doch die meisten unter  uns haben das gut ins Unterbewusstsein versteckt. Doch das hilft wenig.  Denn auch das Unterbewusstsein zeigt uns immer wieder unsere „Baustellen“. Also bleibt nur eines: Uns unsere Baustellen anzusehen, sie zuzulassen, sie wahrzunehmen – und zu integrieren. Denn all das, was Du abwehrst, bleibt bestehen.

Nimm den Text von Robert Betz und schaue, was Du heute zulassen magst, damit es Dich im Morgen voran bringt.

Herzlichst

Evelyn

Mentorin auf Zeit


3 Kommentare

  1. 1. Anonym

    Kommentar vom 25. Januar 2013 um 13:12

    Danke!

  2. 2. Evelyn

    Kommentar vom 25. Januar 2013 um 23:40

    Von Herzen gerne ♥

  3. 3. Liane

    Kommentar vom 25. Juli 2013 um 14:23

    Im Ansatz nicht schlecht: Aber was ist für euch unverschämtheit?

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