Einfach Atmen

© Andrea Marchetti

Kannst du da, wo du bist, keine aktiven Meditationen machen? Hier sind zwei einfache aber sehr wirksame passive Techniken. Und wenn du in „Meditation der Woche“ und „Meditation für Vielbeschäftigte“ schaust, wirst du noch viele andere finden.

1. Den Atem beobachten

Den Atem zu beoachten ist eine Methode, die man überall und zu jeder Zeit machen kann, selbst wenn du nur ein paar Minuten Zeit hast. Du kannst einfach beobachten, wie dein sich Bauch oder deine Brust sich mit dem herein- und herausströmenden Atem hebt und senkt. Oder probiere diese

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2. Version:

1. Schritt: Beobachte, wenn der Atem hereinkommt.

Schließe die Augen und beoachte deinen Atem. Zuerst das Einatmen, wie der Atem durch deine Nasenlöcher einströmt und bis hinunter in die Lungen fließt.

2. Schritt: Beobachte die Lücke dazwischen.

Am Ende des Einatmens, bevor du ausatmest, ist eine Lücke. Diese Lücke ist von großer Bedeutung. Beobachte sie.

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 3. Schritt: Beobachte das Ausatmen

Jetzt beobachte das Ausatmen.

4. Schritt: Beobachte die Lücke, ehe sich das Atmen umkehrt.

Nach dem Ausatmen kommt eine zweite Lücke – beobachte die Lücke. Mache diese vier Schritte zwei bis drei Mal. Beobachte einfach nur den Atemrhytmus, ohne ihn irgendwie zu verändern – beobachte nur den natürlichen Rhytmus des Atems.

5. Schritt: Zähle die Atemzüge

© Andrea Marchetti

Nachdem du den Atem ein bis zwei Minuten beobachtet hast, beginne zu zählen: Beim Einatmen zähle 1 (zähle nicht das Ausatmen),nächstes Einatmen 2, und so weiter bis 10. dann zähle von 10 wieder zurückwärts bis 1. Manchmal vergisst du vielleicht den Atem zu beobachten oder du zählst über 10 hinaus. Dann fange wieder bei 1 an.

„Denke an diese beiden Dinge: Beobachten – insbesondere die Lücken, wenn sich der Atem umkehrt. Die Erfahrung dieser Lücke, das bist du, dein innerstes Sein. Und zweitens – zähle dabei, aber nicht weiter als bis zehn; dann wieder rückwärts bis 10. Und zähle nur das Einatmen.

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Diese Dinge unterstützen die Bewusstheit. Du musst bewusst sein, denn sonst fängst du an, das Ausatmen zu zählen oder über 10 hinauszugehen.

Wenn du diese Methode gerne machst, dann fahre damit fort. Sie ist von großer Bedeutung.“
– Osho –

Wir denken immer, daß wir gut atmen. Doch das ist eine Täuschung. Viel zu selten atmen wir wirklich tief in den Bauch hinein. Während der Atemübung kannst  Du auch dieses Stück laufen lassen, das macht es Dir etwas leichter, in die Ruhe und Entspannung zu kommen:



Herzlichst

Evelyn

Mentorin auf Zeit


2 Kommentare

  1. 1. Karin

    Kommentar vom 20. Juni 2012 um 12:46

    Lieb frau Evelyn,
    Danke für den tollen Blog.hab die Übungen gleich ausprobiert,und was zurück bleibt ist ein angenehmes beruhigendes Gefühl.leider funktioniert die Musik nicht,vielleicht können Sie noch ein paar andere Musik Stücke zur Entspannung empfehlen.darüber würde ich mich sehr freuen,sowie über weitere tolle Übungen und entspannungstchniken,herzlichst Karin

  2. 2. Evelyn

    Kommentar vom 20. Juni 2012 um 16:30

    Hallo Karin,

    schön, daß Ihnen diese Atemübung gut getan hat. Irritiert bin ich bezüglich des Links. Bei mir funktioniert er einwandfrei.

    Doch demnächst stelle ich noch weitere ein.

    Herzlichst
    Evelyn

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