Ein Gebet, das zum inneren Frieden beiträgt

© Andrea Marchetti

Das „Vater unser“ als Gebet kennen wir – so glaube ich – fast alle, vielleicht in der einen oder anderen Art abgewandelt, je nach Glaubensausrichtung (wobei ich hier den eigenen Glauben statt den der Kirche meine). Meist ist es so, daß wir das bereits in unserer Kindheit erlernen.

Doch auch die Zeiten wandeln sich, weshalb ich hier ein anderes Gebet einmal einstelle, das ich dieser Tage fand:

Du Hüter der Erkenntnis.
Du Freund der Kämpfenden und Suchenden.
Du Tröster der Leidenden.

© Andrea Marchetti

Schenke mir Erkenntnis, wo jetzt nur Schmerz ist.
Offenbare mir Wahrheit, wo jetzt nur Traurigkeit ist.
Eröffne mir Wege zum Licht, wo jetzt nur dunkle Gassen sind.

Vereine in mir Herz, Geist und Verstand, versöhne in mir die Stimmen, die streiten. Verbinde mich mit Mutter Erde und mit dem Himmel und mit den Menschen, die mich begleiten als Teil meiner Seelenfamilie als Begleiter meiner Tage auf dieser Erde, als Gefährten, die gekommen sind mich weiser zu machen durch das, was sie sind.

© Andrea Marchetti

Lehre mich, mich zu ergeben in die göttliche Weisheit, die auch in mir wohnt,  in die göttliche Liebe, die auch in mir strahlt, und in den Frieden, der aus Vertrauen erwächst.

Lehre mich loszulassen, was mich schmerzt und anzunehmen, was mich heilt. Mach mich bereit, zu empfangen.

Öffne mir die Augen meine Würde zu erkennen, und das was ich wirklich bin.

Segne mich, und wandle unter Deinem Segen alle Gedanken, Gefühle, Worte und Taten die in mir wohnen und die ich aussende in die Welt, jeden Tag.

Lass durch Dein Geleit und Deinen Segen mein Herz zu einem Ort des Friedens werden zu einem Ort der Liebe und der Freude aus dem Segen erwächst für alle, immerzu.

© Andrea Marchetti

Amen ♥
( Yvonne Michalak )

Wie gefällt Dir diese Anregung? Oftmals haben wir Momente in unserem Leben, wo es gilt, andere Gedanken bzw. eine andere Dankbarkeit auszusprechen für uns gewährte Hilfe. Schaue einfach einmal, wie es Dir damit geht. Und wenn jeder von uns Frieden im eigenen Herzen trägt, dann ist Frieden auf Erden. Und das ist möglich.

Jeder fange bei sich selbst an statt den Frieden nur immer von bzw. durch andere zu erwarten.  Ich glaube fest daran, daß der Moment kommt, wo die „Befehlsempfänger“ aus der Selbstliebe heraus sagen: NEIN, kein Waffeneinsatz mehr durch mich! Durch diesen mutigen und machtvollen Schritt sind dann auch die „Befehlsgeber“ ohne Macht – und der Krieg ist aus. Denn schon Tucholsky sagte:

Jeder Krieg ist eine Niederlage.

Herzlichst

Evelyn

Mentorin auf Zeit


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