Loslassen bedeutet …

© Andrea Marchetti

Loslassen bedeutet nicht, aufzuhören sich zu sorgen;
es bedeutet, dass ich niemandem seinen eigenen Anteil abnehmen kann.

Loslassen heisst, die Machtlosigkeit zuzugeben;
was bedeutet, dass der Ausgang der Dinge nicht in meiner Hand ist.

Loslassen heisst nicht zu versuchen, einander zu ändern oder zu beschuldigen;
sondern es heisst, das Beste aus sich zu machen.

© Andrea Marchetti

Loslassen heisst nicht, sich zu sorgen;
sondern aufmerksam zu sein.

Loslassen heisst nicht, zu klammern;
sondern zu  unterstützen.

Loslassen heisst nicht zu richten,
sondern einander zu gestatten Mensch zu sein.

© Andrea Marchetti

Loslassen heisst nicht, vom Mittelpunkt aus alles zu regeln, sondern anderen zu erlauben, so zu handeln, wie sie es müssen.

Loslassen heisst nicht, andere zu schützen;
es heisst, miteinander die Realität  anzuschauen

Loslassen heisst nicht zu verdrängen, sondern anzunehmen.

Loslassen heisst nicht, zu meckern, zu nörgeln oder zu streiten,
sondern stattdessen meine eigenen Fehler zu suchen und zu ändern.

© Andrea Marchetti

Loslassen heisst nicht, alles nach meinen Wünschen auszurichten,
sondern jeden Tag so anzunehmen, wie er kommt und meinen Kopf hochzuhalten.

Loslassen heisst nicht, jeden zu kritisieren und ändern zu wollen,
sondern zu versuchen, selbst so zu werden, wie ich es mir erträume.

© Andrea Marchetti

Loslassen heisst nicht, die Vergangenheit zu bereuen,
sondern für die Zukunft zu wachsen und zu leben.

Loslassen heisst, weniger Angst zu haben und mehr zu lieben.
– unbekannt –

Für mich bedeutet loslassen anzuerkennen, was war bzw. gerade ist, immer wieder neu, jeden Tag … Weder mehr noch weniger. Es bedeutet für mich, wahrzunehmen, was  ich daraus für mich lernen darf. Und es gibt Themen, die anscheinend nie ein Ende nehmen – doch eben nur  „anscheinend“. Sie zeigen sich immer wieder, mal in rot, mal in grün, mal in gelb, mal in Farbe …

© Andrea Marchetti

Und doch steckt immer wieder ein in jedem neuen Antreffen ein weiteres Geschenk. Ist fast wie bei einer Spirale, die unten breit anfängt und noch oben immer enger zuläuft. Und irgendwann ist der „Knoten“ geplatzt.  Dann haben wir verstanden, dann ist das Thema gelöst, das Muster erkannt und damit verändern wir wieder ein Stück in unseren Gefühlen, in unseren Erfahrungen.

Herzlichst

Evelyn

– Mentorin auf Zeit –


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