Der Umgang mit dem Gefühl der Leere

© Willo Gello

Wenn Menschen nach innen gehen, die Augen schließen und atmen und sie gefragt werden, was sie gerade fühlen, sagen sie nicht selten: „Nichts. Da ist nur Leere.“ Diese Leere ist jedoch eine wichtiges Gefühl (genauer gesagt eine ‚Empfindung’) in unserem feinstofflichen Körper, die darauf wartet, endlich bejahend gefühlt und zugelassen zu werden.

In früher Kindheit haben viele von uns dieses Gefühl erschaffen, als wir unbewusst sagten: „Ich will das hier nicht mehr fühlen. Das tut mir zu weh!“ Das war die Geburtsstunde der Leere, die uns damals diente, Schmerz und Gefühle der Angst, Trauer u.a. nicht mehr fühlen zu müssen.

© Willo Gello

Wenn du das Gefühl der Leere kennst, dann nimm dir Zeit, um es des öfteren bejahend zu fühlen. Lass es leer sein und verweile liebevoll fühlend in dieser Leere. Tu dies in dem Bewusstsein, dass diese Leere deine Schöpfung, dein „Baby“ ist, dass sich wie alle anderen Gefühle, nach deiner Liebe sehnt. Durch unsere Aufmerksamkeit und unserem „Ja“ zum Fühlen schenken wir ihm diese Liebe. Sage bei der Meditation über die Leere: „Ich bin jetzt bereit, die Leere in mir zu fühlen. Ich danke dir, denn du hast mir gedient. Du darfst jetzt da sein und ich öffne mein Herz für dich.“

© Willo Gello

Dieser Weg durch die Leere hindurch führt dich wieder zur Fülle und zum Fühlen dessen, was die Leere damals verdecken sollte. Es ist der Weg zur Lebendigkeit.
(Robert Betz)

Diese Zeilen fand ich gerade – und ein Anteil in mir sog sie auf wie ein Schwamm. Also wieder einmal alles andere als ein „Zu“Fall. Ich scheue mich immer wieder einmal, diese Leere anzunehmen und gehe dann in die Aktivität bzw. in das Gefühl des Zornes oder ähnliches, will sie damit weg schieben – doch sie kommt wieder. Ein guter Hinweis, sich auch diesem Gefühl zu stellen, es zu fühlen.

Herzlichst

Evelyn

Mentorin auf Zeit


1 Kommentar

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    Kommentar vom 3. April 2013 um 14:44

    guter Kommentar

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