Ein Narr ist einer, der immerzu vertraut.

© Andrea Marchetti

Ein Narr ist einer, der immerzu vertraut. Ein Narr ist einer, der trotz all seiner Erfahrungen weiter vertraut. Du betrügst ihn, und er vertraut dir; du betrügst ihn noch einmal, und er vertraut dir. Nun sagst du: Er ist ein Narr; er lernt es nie. Sein Vertrauen ist unerschöpflich; sein Vertrauen ist so rein, daβ niemand es zerstören kann.

Sei ein Narr im Sinne des Tao, im Sinne des Zen. Versuche nicht, dich mit einer Mauer von Wissen zu umgeben. Egal, welche Erfahrungen auf dich zukommen, lass sie geschehen, und dann lass sie immer wieder los. Reinige deinen Geist ständig; lass die Vergangenheit immer wieder sterben, damit du in der Gegenwart – hier und jetzt – bleibst wie ein neugeborenes Baby.

© Andrea Marchetti

Am Anfang ist es sehr schwer. Die Welt wird dich übervorteilen – lass sie gewähren. Es sind arme Kerle. Auch wenn du betrogen, übervorteilt und ausgeraubt wirst, lass es gschehen, denn das was wirklich dir gehört, kann dir nicht geraubt werden; was wirklich deins ist, kann dir keiner stehlen.

Und jedesmal, wenn du dich nicht von den Umständen verderben lässt, ist es eine Gelegenheit, dich innerlich zu integrieren. Deine Seele kristallisiert sich immer mehr.
– Osho –

© Andrea Marchetti

Das ist die Gegenbewegung zum Bilden einer Mauer des Misstrauens, was 95% aller Menschen immer wieder machen, jeden Tag auf’s Neue. Und je mehr wir anfangen, uns selbst zu vertrauen, um so leichter fällt es uns dann wirklich, dem anderen zu vertrauen. Ganz einfach deshalb, weil wir dann auch den Zugang zu unserem inneren Warnsystem haben. Es warnt uns vor den Unstimmigkeiten – und wir können so genauer hin sehen, anders nachfragen oder was dann auch immer in dieser Situation angemessene ist.

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Ein Einzelfall? Oh nein

Herzlichst

Evelyn

Mentorin auf Zeit


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