Eine Frau schaut in den Spiegel

© Andrea Marchetti

Sie ist 5 Jahre alt:
Sie schaut sich im Spiegel an und sieht eine Königin.

Sie ist 10 Jahre alt:
Sie schaut sich an und sieht Aschenbrödel oder Dornröschen.

Sie ist 15 Jahre alt:
Sie schaut sich an und sieht Aschenbrödel, Dornröschen, eine Schauspielerin oder, wenn es einer ihrer schlechten Tage ist, sieht sich dick, hässlich, voller Pickel und sagt: “Mama, so kann ich unmöglich zur Schule gehen!”

© Andrea Marchetti

Sie ist 20 Jahre alt:
Sie schaut sich im Spiegel an und sieht sich zu dick/zu dünn, zu klein/zu groß, die Haare sind zu kraus oder zu glatt, aber sie beschließt, trotzdem los zu gehen!

Sie ist 30 Jahre alt:
Sie schaut sich im Spiegel an und sieht sich zu dick/zu dünn, zu klein/zu groß, die Haare sind zu kraus oder zu glatt, aber sie findet, sie habe jetzt keine Zeit, sich darum zu kümmern, und sie geht trotzdem aus.

© Andrea Marchetti

Sie ist 40 Jahre alt:
Sie schaut sich im Spiegel an und sieht sich zu dick/zu dünn, zu klein/zu groß, die Haare sind zu kraus oder zu glatt, aber sie sagt sich, sie sei zumindest “sauber”, und sie geht trotzdem aus.

Sie ist 50 Jahre alt:
Sie schaut in den Spiegel und sagt: “Ich bin ich!” Sie lächelt und geht da hin, wo sie hingehen will.

Sie ist 60 Jahre alt:
Sie schaut sich im Spiegel an und denkt daran, dass manche sich gar nicht mehr im Spiegel betrachten können. Sie lächelt und zieht los, um die Welt zu erobern.

Mit 70 Jahren:
Sie sieht sich im Spiegel und sieht Erfahrung, Lachen und Fähigkeiten. Sie lächelt und zieht los, um das Leben zu genießen.

© Andrea Marchetti

Mit 80 Jahren:
Sie kümmert sie sich nicht mehr darum, in den Spiegel zu schauen. Sie setzt sich ganz einfach ihren kleinen lila Hut auf und zieht los, nur um die Freude zu haben, die Welt zu sehen!

Ja, wir alle sollten unseren kleinen lila Hut schon viel, viel früher aufsetzen…
( unbekannt )

Ich kann herzlich lachen und so etwas von zustimmen. Ich putze mich gerne heraus – doch ich trage genau so gerne Natur. Und insbesondere genieße ich seit Jahren, keinerlei Haarfärbung mehr vornehmen zu lassen. Ich fühle mich mit meiner jetzigen Naturhaarfarbe so absolut wohl und bekomme genau dafür von allen Seiten – von Mann und Frau – Anerkennung. Ich strahle mein Wohlfühlgefühl aus und das macht attraktiv, das macht lebendig, hier zeigt sich das Charisma und vieles mehr. Und das nennt sich dann authentisch sein…

Spannend finde ich gerade aktuell, daß mir von einem Fotografen aufgrund meiner Ausstrahlung und meines Aussehens ein Angebot gemacht wurde, mich als Fotomodell zur Verfügung zu stellen! Das nenne ich ein Kompliment!

Herzlichst

Evelyn

– Mentorin auf Zeit –


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