Charlie Chaplin

© Evelyn Worbs

© Evelyn Worbs

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein. Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.

Als ich mich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war. Heute weiß ich, das nennt man „REIFE“.

© Andrea Marchetti

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo. Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“, aber heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE“.

© Andrea Marchetti

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet. So lebe ich heute jeden Tag und nenne es „BEWUSSTHEIT“.

Als ich mich selbst zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken krank und armselig machen kann. Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam der Verstand einen wichtigen Partner. Diese Verbindung nenne ich heute „HERZENSWEISHEIT“.

© Andrea Marchetti

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten. Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN !

Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959

Wir dürfen uns diese Zeilen immer wieder in Erinnerung rufen – und sie beherzigen.

Herzlichst

Evelyn

Mentorin auf Zeit


4 Kommentare

  1. 1. Ingrid Pfeifer

    Kommentar vom 26. Oktober 2009 um 13:54

    Welch wundervollen Worte von einem wunderbaren Menschen… Und welch steiniger Weg bis zu dieser Erkenntnis.

  2. 2. Marleen Schenk

    Kommentar vom 30. Juni 2010 um 21:06

    … Was für ein Zufall, las ich doch die Worte eines Mannes, den ich unglaublich verehre, gerade erst am heutigen Nachmittag… ;o)

    Besser kann man es nicht ausdrücken, Mr. Chaplin!

  3. 3. Heidi Gröbler

    Kommentar vom 30. Juni 2010 um 21:31

    Diese Zeilen lese ich immer wieder gern.

  4. 4. Thomas Wandt

    Kommentar vom 30. Juni 2010 um 22:33

    Fehler sind Erfahrungen, wenn man die Vergangenheit hinter sich läßt. In der schnell-lebigen Zeit heut nicht einfach. Aber mit etwas Demut geht auch der Rest von ganz allein, wenn man nur ehrlich zu sich selbst ist / bleibt.

    Das mußte ich mir jetzt erst 3mal durchlesen, weise Worte.

    Danke.

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