Roger Eyer (re-br) – Gedanken aus dem Leben

Roger Eyer

Ich weiss nicht, ob es Lebensgesetze gibt und wer sie formuliert hat. Meine Erfahrung lehrt mich, dass es aber ganz bestimmt so etwas wie Regeln oder Maximen gibt. Und selbst erfahrbare Fakten. Je mehr man sich an sie hält, desto besser geht es einem. Und umgekehrt. Nachstehend einige dieser Regeln. Vielleicht ist es gut, einmal darüber nachzudenken.

Menschen erhalten einen Körper, der einmalig und neu ist. Niemand bekommt den gleichen.
Menschen erhalten ein Gehirn. Es ist nützlich, es von Zeit zu Zeit auch zu gebrauchen.
Menschen erhalten ein Herz. Die besten Ergebnisse bekommt man, wenn Herz und Gehirn ausgewogen gebraucht werden.
Menschen erhalten Lektionen. Niemand bekommt exakt die gleichen wie der andere oder kann sie dem andern abnehmen.
Den andern abkupfern ist sinnlos.
Die Lektionen werden so lange wiederholt, bis sie begriffen werden.
Menschen können tun, was sie wollen. Nur sollten sie dabei das Gesetz der Resonanz beachten. Alles was sie einem andern antun, kommt zu ihnen zurück – früher oder später.
Menschen bekommen Spiegel, um zu lernen. Diese Spiegel sehen aus, wie andere Körper. Ihr Zweck ist, dem Menschen zu zeigen, was in ihm ist.
Die Regeln, Maximen und Fakten des Lebens sind für alle gleich, es gibt keine Privilegien – auch wenn das manchmal behauptet wird. Handschriftliche Änderungen sind ungültig.
Die Regeln gelten so lange, bis alle Lektionen zu einem befriedigenden Ergebnis geführt haben. Was befriedigend ist, bestimmt jeder selber.

Einige persönliche Anregungen

  • Regeln sind dazu da, hinterfragt und überprüft zu werden.
  • Ziel ist es nicht, beim Verlassen des Körpers möglichst viele materielle Dinge hinterlassen zu müssen, und es gibt keinen Bonus für Prominenz und Beliebtheit.
  • Sie können nichts falsch machen, es dauert höchstens etwas länger.
  • Es kann nützlich sein, darauf zu achten, welche Situationen sich wiederholen.
  • Man sollte sich nicht die Probleme anderer zu seinen eigenen machen.
  • Vergeben Sie und: wenn nötig, stellen Sie einen Antrag auf Vergebung.
  • Nur weil alle sich auf eine bestimmte Weise verhalten, bedeutet das nicht, dass es richtig ist.
  • Es gibt selten nur eine richtige Lösung.
  • Sie werden geliebt, jederzeit und in jeder Situation.
  • Seinen Körper andern anzuvertrauen kann manchmal ganz schön riskant sein.
  • Lektionen sind Chancen, sich zu entwickeln und keine Strafen.
  • Das mutwillige, vorzeitige Verlassen des Körpers führt zu unnötigem Papierkram und zögert das Erlernen der Lektionen nur hinaus.
  • Beschädigungen des Schulungsraums können mittelfristig zu grossen Einschränkungen führen und letztlich das Verlassen des Körpers beschleunigen.
  • Wissenschaftliche Gutachten und heilige Schriften dienen meist der Verwirrung.
  • Der Vergleich mit andern und die Suche nach der Lösung bei den andern sind sinnlos.
  • Niemand macht in Ihrer Situation eine bessere Figur, als Sie.

Ich wünsche Ihnen einige vielleicht nachdenkliche Augenblicke.

Liebe Grüße Roger Eyer

www.bramboden.ch


1 Kommentar

  1. 1. Ingrid Pfeifer

    Kommentar vom 8. November 2009 um 18:28

    Lieber Roger,
    da unterschreibe ich Dir jeden einzelnen Satz in Deinem Artikel – und nicht nur ein Mal!!!
    Diese Sätze sollte man sich wirklich verinnerlichen. Auf diesem Weg ganz herzlichen Dank für Deinen Beitrag.

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