Gabriele Rudolph (gr-h)

Gabriele Rudolph

“Ich” hatte schon viel vom Erwachen gehört und gelesen… es schien mir etwas zu sein, das weit weg ist von dem Menschen, für den ich mich hielt, mit all seinen scheinbaren Problemen und Erfolgen. Das sollte sich als wahr herausstellen.

2004 geschah ein erstes Sehen. Aber es war nicht wirklich klar. Ängste stiegen auf und ich fragte mich “Huch… DAS soll Erwachen sein?” “Ich” hatte “mir” das anders vorgestellt.

Trotzdem baten „mich“ Menschen, Gespräche über Nichtdualität anzubieten – was dann auch geschah. Zugleich war hier aber immer wieder die Wahrnehmung, dass „etwas nicht stimmte“. Hier war Sprechen und eine Art Intuition, dass da manchmal „jemand“ im Satsang sprach, jemand besonderes.

Ich las in vielen Büchern, sah unzählige Videos, um für mich zu klären, was nicht klar war, und ent-deckte zu meinem Erstaunen, dass die meisten Bücher meine Fragen nicht klärten. Ich war ent-täuscht.

Dann stieß „ich“ auf einen Satz „Da ist niemand, der eine Wahl hat,“ klares Sehen geschah… und alle Fragen und Geschichten verstummten… für einen Moment…. um brav und fleißig immer wieder aufzusteigen.

Allerdings hatten sie ab diesem Moment nicht mehr so gute Chancen, kritiklos für wirklich gehalten zu werden.

Denn in dem Sehen, dass da niemand ist, der eine Wahl hat, und dass alles bereits ist – genau jetzt – werden Ich-Geschichten offensichtlich als Das, was sie sind: Geschichten….  und als solche gesehen… sinken sie wieder in sich zusammen.

  • Es hat hier natürlich weiter ge-icht…. ,  d. h.
  • Ichgeschichten stiegen weiter auf… ,
  • dadurch entstand wieder Spannung….,
  • Angst, Ärger, Eifersucht…..

.. dies war dann die Einladung hinzusehen…  Man könnte sagen: Aufräumen geschah. Klares Sehen verkörperte sich mehr und mehr.

So wurde wieder und wieder gesehen, dass es nicht um „mich“, jemanden besonderen oder etwas geht, nicht darum, etwas loszuwerden, zu bekommen oder zu erreichen, scheinbar jemanden zu einem besseren Menschen zu machen,
in angenehme Zustände zu versetzen, Wünsche loszulassen oder den Geist zu beruhigen.

Denn da ist Niemand, der das könnte. „Ich“ kann gar nichts. „Ich“ ist die Hilflosigkeit selbst. Denn „mich“ gibt es gar nicht.

Was für eine Erleichterung!!!!!

  • Was für ein Glück, niemand/nichts…
  • und zugleich Alles zu sein..
  • .. auch Ichen, Getrennt- oder Unglücklichsein.. ,
  • rat-, hilf-, machtlos, verletzlich zu sein…

Die Freiheit wurde ent-deckt, die Freiheit, alles zu sein….

…und es wurde gesehen, dass hier immer wieder große Freude aufstieg,
hinzusehen bis nichts mehr übrig blieb.

Weitere Infos zu Gabriele Rudolph unter http://www.einfachnursein.de

Ein Interviewvideo mit (scheinbar) Gabriele Rudolph zum Thema Erwachen und Nichtdualität unter

Interview mit Gabriele


Einen Kommentar schreiben